Generationen verbinden
Mir ist ein gutes Miteinander der Generationen sehr wichtig und dafür will ich mich einsetzen. Dazu gehört es zunächst, die Lebensleistungen von Senioren anzuerkennen und zu respektieren. Schließlich bauen die nachfolgenden Generationen – also auch meine – auf den Leistungen der Senioren auf.
Unsere Gesellschaft wird älter und wir müssen gemeinsam Antworten finden, wie das Zusammenleben der Generationen gut funktionieren kann. Die Stadt hat bereits in der Vergangenheit viel für Senioren getan. Ich denke aber, dass auch hier noch mehr möglich ist. Das beginnt bei kleinen Maßnahmen, wie mehr Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum und geht hin zu größeren Ideen, wie zum Beispiel einer erweiterten Nachbarschaftshilfe.
Die Nachbarschaftshilfe kann dazu beitragen, dass Senioren so lange wie möglich Zuhause leben und sich selbst versorgen können. Natürlich müssen auch die ärztliche Versorgung und die wichtigsten Dinge des täglichen Bedarfs wohnortnah vorhanden sein. Senioren die mobilitätseingeschränkt sind, müssen sich auf die Mitmenschen und ihre Stadt verlassen können. Dabei können Bürgerbusse nach Art einer Mitfahrzentrale oder sogenannte Mitfahr-Bänke helfen, ohne große Kosten oder Organisationsaufwand zu erzeugen.
Wenn die Babyboomer der Generationen ab Mitte der 1950er Jahre in der nächsten Zeit in Rente gehen werden, darf man sie noch lange nicht zum alten Eisen zählen. Viele können sich vorstellen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten ehrenamtlich oder gegen eine kleine Aufwandsentschädigung für Vereine, Einzelpersonen oder städtische Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. So haben alle was davon: Die Senioren haben auch im Ruhestand noch schöne Aufgaben und werden gebraucht, sie können ihr großes Wissen weitergeben und helfen vielen anderen, die auf Hilfe angewiesen sind. So kann zum Beispiel der Bau einer städtischen Grillhütte zu einem kleinen Event werden, bei dem viele Ehrenamtliche – darunter auch Senioren – zusammen kommen und gemeinsam etwas für ihre Stadt unternehmen.